Pokalaus: Herren ohne Gegenwehr

„In Bestbesetzung und in Bestform können wir eventuell mit den Huskies mithalten. Nur heute waren wir weder in Bestbesetzung noch in Bestform“, so das knappe, wie auch deutliche Fazit von Coach Tobias Seck nach der ernüchternden 3:15-Niederlage der Blitze in der dritten Pokalrunde gegen den Kieler Regionalligisten.

Bereits vor dem Anpfiff standen die Vorzeichen alles andere als gut. Nach den urlaubsbedingten Absagen von Jonathan Hess und Luca Soares mussten kurzfristig auch Valery Wolf und Dominik Arndt passen. Somit standen auf Brakeler Seite gerade einmal drei Verteidiger im Aufgebot.

Dazu gesellten sich zwar sieben Angreifer, von denen zuletzt jedoch nur drei regelmäßig trainieren konnten. Es war also das letzte Brakeler Aufgebot. Damit noch nicht genug. Martin Bobbert verletzte sich beim Fußball und kam nur mit Schmerzen in die Skates.

Coach Seck nahm es mit Humor: „Immerhin haben wir fast zwölf Minuten ein 0:0 gehalten.“ Doch dann hatte die Träumerei von der zweiten Pokalsensation nach dem 11:9-Sieg gegen den HC Köln West II ein Ende.

Kiel legte zur Pause mit 3:0 vor. Die Blitze verkürzten nach dem ersten Seitenwechsel durch Marius Rubarth auf 1:3, aber die Huskies zogen nach 40 gespielten Minuten auf 1:10 davon.

Im letzten Drittel stimmte immerhin die Moral. Stefan Pott und erneut Rubarth konnten zwei Treffer für die Blitze erzielen. Holtenau erhöhte bis zum Ende der Partie auf ein deutliches 3:15.

TV Brakel: Meyer, K. Reetz – Rubarth, Mi. Bobbert, Ma. Bobbert, Plückebaum, Trogisch, Lammers, Pott, D. Reetz, Menne, Wittrock.