Herren scheitern knapp

Mit 6:5 nach Penaltyschießen müssen sich die Herren des TV Brakel in einer engen Partie gegen die Mendener Mambas geschlagen geben.
Brakel war von Beginn an hellwach und setzte die Gäste aus dem Sauerland konsequent unter Druck, ohne sich dabei zwingende Chancen zu erspielen. In der Defensive fehlte häufig die Zuordnung, wodurch Menden besser ins Spiel fand. Der erste Treffer gehörte dennoch den Blitzen. Martin Bobbert nutzte seinen eigenen Abpraller zur Führung (16.). Mit diesem Zwischenstand ging es in die erste Pause.
In einer deutlichen Kabinenansprache rüttelte Coach Tobias Seck seine Spieler wach. Mit Erfolg. Direkt nach dem Bulli setzte sich Bobbert durch, passte zum freistehenden Niklas Plückebaum, der zum 2:0 einnetzte (21.). Brakel fühlte sich nun zu sicher und ließ Menden zurück ins Spiel kommen. Die nötige Konzentration in den Zweikämpfen fehlte und die Bälle wurden zu leicht verloren gegeben. Die Konsequenz waren vier Treffer der Mendener bis zum Ende des Drittels.
Vor dem letzten Drittel standen die Vorzeichen alles andere als gut. Zu allem Überfluss verletzten sich Luca Soares und Niklas Plückebaum und fehlten im Schlussabschnitt.
Das nächste Tor gehörte ebenfalls den Gästen aus Menden. Die Blau-Gelben gaben sich nicht auf und kämpften sich zurück. In einer spannenden Schlussphase wurden die Blitze schließlich belohnt. Zwei Treffer durch Martin und ein Tor von Michael Bobbert sicherten das Unentschieden nach 60 Minuten und einen Punkt. Im Penaltyschießen hatten die Brakeler allerdings das Nachsehen. Während kein eigener Spieler ins Tor traf, holte Menden durch den Treffer von Jonathan Lobe den Zusatzpunkt. Coach Seck fand trotz der Niederlage positive Worte: „Die Moral stimmte zu hundert Prozent. Wir haben uns sehr gut zurück gekämpft und verdient einen Punkt geholt.“

TV Brakel (Tore/Vorlaggen): Benny Meyer, Kristina Reetz – Valery Wolf, Jonathan Hess, Martin Bobbert (3/1), Niklas Plückebaum (1/1), Simon Menne, Stefan Pott (0/1), Luca Soares, Richard Trogisch, Michael Bobbert (1 /2), Daniela Reetz, Dominik Arndt